Den Setzer da abholen, wo er steht

InDesign-XML-EPUB-Workflow mit le-tex transpect

Auftraggeber: Hogrefe

Hogrefe ist ein führender Verlag im Bereich Psychologie mit Hauptsitz in Göttingen.

Elektronische Produkte zeitgleich mit den Printprodukten herzustellen und XML-Daten vorzuhalten, die kompatibel mit dem Industriestandard NLM/JATS sind – dies sind zwei Hauptziele des XML-Workflows für die Buchproduktion bei Hogrefe. Die Bücher sollten weiterhin hauptsächlich in InDesign gesetzt werden. Am klas­sischen Autor-Proof auf Basis eines ersten Umbruchs sollte ebenfalls nichts geändert werden. In Verbindung mit der relativ hohen Komplexität des XML und den Anforderungen an das Layout erscheint ein XML-First-Workflow mit InDesign also recht problematisch.

Auch eine nachträgliche Konvertierung gestaltet sich schwierig. Die durch le-tex entwickelte Lösung besteht darin, zunächst reihenübergreifend Formatvorlagennamen und sonstige Konventionen festzulegen und dann nach jedem Konvertierschritt intensiv und automatisch zu prüfen – auf unverankerte Bilder, unzulässige Formate, unreferenzierte Literatur. Man hat hier also nachträgliche Konvertierung, aber mit außergewöhnlich detaillierten Kontrollen und mit einer Fehlerbehebung durch den Satzbetrieb noch vor der Druckfreigabe.

Der Konverter von le-tex erlaubt uns, mit erprobten Satzbetrieben weiterzuarbeiten und viele bewährte Abläufe beizubehalten.

Jürgen Schneider, Herstellungsleiter, Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG